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PDDG schrieb am 31.7. 2009 um 22:43:26 Uhr über

Kulturkritik

Die Kulturkritik ist ein wahnsinnig wichtiges und beliebtes intellektuelles Werkzeug, dabei wissen nur die allerwenigstens, warum das so ist. Darüber-hinaus gibt es noch das Problem, dass sich die Kulturkritiker zumeist selbst als kultiviert verstehen, was sie in tiefe Interessenkonflikte stürzen sollte.
Sollte, das heißt, die sind es oftmals nicht (man sehe sich nur, welche Konzepte die Alternative zur Kultur darstellen sollen!), merken das und machen sich daher auch schlicht nichts drauß.
»Nein, nein, wir wollen nicht unfair gegen die Kulturkritiker sein, sie leisten immerhin einen wichtigen Dienst für die Menschheit. Wenn sie es nicht tun würden, wer weiß, wer es dann getan hätte

Das ist natürlich richtig, aber trivial. Natürlich hätte es sehr viel schlimmer kommen können. Es-hätte-noch-deutlich-schlimmer-kommen-können ist die Basis aller Kritik (Kritik = Höhenangst...Der Kritik sieht, es-hätte-schlimmer-kommen-können, reist seinen Blick von diesen Abgrund ab und schaut angstvoll noch oben (dort muss dann auch kein fester Boden zum stehen sein) und er kritisiert, dass er nicht noch höher steht. Ein Teufelskreis, denn, wird sich verlangen erfüllt, muss der Kritiker wieder nach oben sehen usw.usf. ad-infinitum) - damit auch die Basis der Kritik-an-der-Kritik.

Ȁhh...schon klar. Und warum sollte die Kritik denn ein wichtiges Werkzeug sein
Gute Frage.
Weil man so jemaden angreift, ohne dafür die ganzen teuren Sachen ausgeben zu müssen für Verteidigung...


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