Der Kulttext des Fürsten Teil II
Ein wahrhaft fürstliches Vergnügen
von Hermann der Cheruskerfürst
Hat man die Blondine nach dem Verfahren aus Teil I nun endlich geschwängert, wartet man 3 Monate bis der Bauch der Blondine prall gefüllt mit Embryonen ist. Weil man der Blondine natürlich vorher Hormone gespritzt hat, wird man mindestens 20 Embryonen vorfinden. Man zerrt die Blondine nun in den hauseigenen Operationssaal. Als Narkose verwendet man am Besten original preußischen Kräuterschnaps. Ideal ist hier derselbe Kräuterschnaps, den schon Kaiser Wilhelm II. verwendet hat um seine Geliebten auf die Matte zu bekommen. Zur Not kann man auch „Helmuts Birne“ verwenden. Als Dosierung wird, je nach Gewicht der Blondine, ein halber bis ein ganzer Liter empfohlen. Geschmacklose Zeitgenossen können auch ohne Narkose operieren. Operiert wird natürlich in einer original preußischen Soldatenuniform einschließlich der preußischen Soldatenstiefel, die schon Bismarck verwendet hat als er dem jungen Adolf H. gezeigt hat was Schmerzen sind. Nachdem man die Blondine auf dem Operationstisch festgekettet hat, entfernt man zunächst alle männlichen Embryonen. Von den verbleibenden weiblichen Embryonen entfernt man zunächst alle nicht blonden Exemplare. Lässt sich die Haarfarbe noch nicht direkt feststellen, muss man sich einer Genanalyse bedienen. Die entsprechenden Laborapparaturen hat ein echter Fürst natürlich alle in seinem Privat-OP. Bleiben mehr als zwei blonde weibliche Embryonen übrig, so lässt man nur die beiden mit der geringsten Gehirnmasse am Leben. Sofern man die entfernten Embryonen nicht für Forschungsexperimente braucht, wird man sie mit Hilfe der preußischen Soldatenstiefel zermatschen und zu einem fürstlich leckeren Brotaufstrich verarbeiten, den man dann der Blondine zum Frühstück serviert. Erfahrungsgemäß lobt die Blondine dieses Essen über alles. Sollten entgegen aller Erwartung weniger als zwei blonde weibliche Embryonen zur Verfügung stehen, räumt man den Bauch ganz leer und wiederholt die Prozedur aus Teil I. Sind weitere 6 Monate vergangen, ist die Zeit reif für weitere fürstliche Vergnügungen. Man zerrt die Blondine einschließlich der beiden Neugeborenen ins Treppenhaus. Dort hängt man die Blondine kopfüber an ihrem rechten Bein an der Decke auf. Dazu verwendet man original preußische Ketten. Am besten sind dieselben Ketten, die schon Kaiser Wilhelm II. verwendet hat, um seinen Hausneger zu bändigen. Mit denselben Ketten bindet man an die herunterhängenden Arme der Blondine die beiden kleinen Blondinen. An die Kleine, die am rechten Arm hängt bindet man eine Statue von Kanzler Bismarck, und an die am linken Arm eine von Kaiser Wilhelm dem II. In die winzigen Fotzen der beiden Kleinen schiebt man je einen Eiswürfel. Man kann an der Decke noch einen Schlauch anbringen, aus dem man die 3 Tussen mit allen möglichen Flüssigkeiten übergießt. Besonders bewährt hat sich Eiswasser, doch im Prinzip sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ist einem das Geschrei der 3 scharfen Ischen zu laut, kneble man sie mit hundertjährigen Lederäpfeln, die natürlich auch aus der Zeit der alten Preußen stammen. Jetzt hat man im Treppenhaus das Perpetuum Mobile der Dummheit hängen, dessen Anblick ein wahrhaft fürstliches Vergnügen ist. Jetzt entkleidet man sich bis auf die original preußischen Soldatenstiefel und springt vom ersten Stock aus auf die hängende Blondine und besorgt es ihr nach allen Regeln der Kunst. Geschmacklose Zeitgenossen können es auch den beiden Kleinen besorgen. Schwanger werden die natürlich nicht. Dies war nun wieder ein wahrhaft fürstliches Vergnügen.
Dieser Text ist Kulturgut.
(C) Copyright 1998 Hermann der Cheruskerfürst
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