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Mäggi schrieb am 4.7. 2002 um 20:02:53 Uhr über

Kubin

redundanz 257

Der Staub in den Ecken zwölf Jahre nicht geöffneter Schubladen. fünf Minuten vor Zwölf tres minuti »Könnten Sie vielleicht heute noch bei der Identifizierung behilflich seinKlar, kein Problem. Zwei Stunden später, Plattnase war´s.
Sah irgendwie ekelig aus, dieses blutige Loch ohne Auge. Noch den Schreibkram erledigen und dann endlich Feierabend. Sie kennen das doch: blutige Handtücher, die ehemals Weiß waren, kann man nur noch sehr schwer reinigen.

Wir empfehlen Ihnen daher, diese einfach an die nächste Blutbank zur fachgerechten Weiterverarbeitung weiterzugeben ...

MitfreundlichenGrüßen,

Ihre VDB

(Vereinigung-Deutscher-Blutbanken K.Ö.R.) Das große Bussi ein Bussi ist kein Kuss, den Bussi kann man im Chat auch völlig unbekannten Leuten geben. ich rauch nich mehr, ich bin so völlig
und mein rüde, der is röllig
falsch geparkt, da kriech ich knöllich
total beknackt is alex jöllich

(das is der gerhard von bigbrother, der evelin blond, das is die ex von dem schauspieler stefan frank, dem der heiner vertraut, ein kind
machte und dann nach mexico los is) Wenn gerade kein Schauspieler da ist, basteln wir uns selbst einen. Jeder kann das! Schnell zwei, drei Zigarren geraucht; den alten
Mantel übergeworfen und einen Whiskey getrunken, schon ist das Schauspieler Ego für eine gute Krimiszene bereit. Die Treppe hinab
und die Flure entlang, dort steht das kalte Buffet: Hier nimmt der Protagonist die gepflegte Unterhaltung über die Preise von
Jacketkronen, Landhäusern und Gärtnern auf, während so nebenbei der neuste Vertrag klargemacht wird. Es wäre so schön, wenn nicht
noch der Text auswendig gelernt werden müsste. Zum Glück vergisst man den ganzen Auswendigbockmist schnell wieder, Wissen ist Ballast. Andererseits gehöre ich auch nicht zu den
eiskalten Logikern, die gnadenlos alles schlussfolgern. kubin hat ein buch geschrieben über die andere seite. ein mythisches reich, eine utopische gesellschaft. aber irgendwie war die
stimmung dort sehr düster, die verantwortung für das eigene leben wurde den menschen dort auf unerfindkiche weise aus der hand
genommen, vollkommenes ausgeliefertsein an unbekannte mächte war das häufigste gefühl. Nach der Vergewaltigung durch den großen, braunen Brummbären (denn der große Bär geht niemals unter) verspürte die
Selcherswitwe Appolonia Six eine seltsam schwere, weil bleierne, Müdigkeit. Mit ihrem ruckartig absackenden Blutdruck verdichtete
sich der Verdacht bis hin zu erleuchteter Umgebungskennung, dass drei Bärenzecken während des üblen Aktes auf sie übergesprungen
waren und sie nun bärentriebig traktierten, bis sie abwinken musste. Derweil jedoch hatten die auf das Infamste kooperierenden
Zecken ihr eine solche Infusion verpasst, dass ihr allmächtig, einer aufsteigenden, flüchtigen Seifenoper gleich, aus einer Blase eher,
eine Stimme zu ihr drang. Sie sah Folgendes: eine Petrischale schwebte zum Fenster herein, in der sie ein kleines, lachendes, wie ein
fünfzackiger Stern geformtes Männlein erblicken konnte. Der Anblick dieser Schale aber verursachte bei ihr einen derart brachialen
Dimensionsschock, dass sie noch schaler wirkte als die Schale. Und flugs verschwand auch sie in selbiger....


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