Saul A. Kripke. Ich habe keine Ahnung von seinem Leben, und über seinen Vollständigkeitsbeweis der Modallogik weiß ich auch nur, daß er ihn entweder mit 16 oder mit 19 Jahren eingereicht hat, un das dieser als Dissertation anerkannt gewesen wäre, hätte der gute Mann nur vorher ein wenig studiert. Ich mag ihn, weil - um Jochen Lechner zu zitieren, - »er so schön unothodox ist«. Da stimmt, in Naming and Necessity bespricht er jedwede Theorie, die seiner eigenen eventuell schaden könnte, einfach aus Zeitmagel nicht. Ich persönlich glaube, daß er recht hat, aber ich war auch von Frege so begeistert, und den widerlegt Kripke im oben genannten Text ja selber, also ist eine meinige Meinungsrevision wahrscheinlich dnach wie vor möglich immernoch möglich. Im festen Vorsatz, interessierter UND kritischer zu werden, Gruß, Zabuda.
|