Außer den 2 Jahrmärkten, welche die Stadt schon früher besaß, ist ihr noch ein dritter seit 1834 verliehen, und alle dreie sind mit einem Viehmarkte verbunden worden. Die Töpferei in der Stadt hat an Ausdehnung gewonnen, die in Tormersdorf angelegte Steingutfabrik bringt viel Geld in Umlauf – kurz, die Stadt hebt sich täglich mehr, und würde noch rascher sich heben, wenn die beabsichtigte Chaussee von Görlitz in die Nieder-Lausitz durch Rothenburg geführt würde. Dann könnte es bald sich von allen Unfällen erholen, und wie äußerlich die Spuren seines frühern Elends verwischt sind, so würde auch vermehrter Wohlstand – mit dem aber weise Sparsamkeit und reger Fleiß Hand in Hand gehen müßten – die Stadt bald aus ihrer Unbedeutendheit erheben, und ihr unter den Landstädtchen der Ober-Lausitz den ihr gebührenden Platz anweisen.
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