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Die Leiche, am 7.4. 2010 um 11:35:31 Uhr
Kriegsdienstverweigerungsbegründung

Solche Sorgen haben nur diejenigen idealistischen Trottel, die es nicht geregelt bekommen, einen auf »untauglich« zu machen. Der Friedensdienst mit der Waffe und die damit verbundenen Mißhandelungen, die in ihrem Grade einzig noch vom sogenannten Strafvollzug übertroffen werden können, ist eine fundamentale Maßnahme des Zurechtbiegens des Menschen zum Untertanen, der sich zu entziehen geradezu eine Grundpflicht eines jeden anständigen Menschen darstellt. Vor dieser Pflicht zu versagen, sich freiwllig anderthalb Jahres seines Lebens entziehen zu lassen, in schönster Jugend auch noch, sich zum totschiessen und totschiessen lassen hinzugeben, zeichnet den Weg des Versagens im weiteren Leben geradezu vor und ist eine absolute Gewähr dafür, im Kriegsfalle sofort erschossen zu werden - man verdient es in diesem Falle ja auch nicht anders.


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