Heute war in der Zeitung zu lesen, dass die Papillomaviren, die als ein möglicher Auslöser von Gebärmutterhalskrebs gelten, auch beim Oralverkehr übertragen werden können, wo sie das Risiko sogenannter oropharyngealer Tumore, einer vergleichsweise seltenen Krebserkrankung im Mund- und Rachenbereich, vergrößern und dies, anders als bei der genitalen Spielart, selbstredend auch bei Männern. Hoffnung bringt auch hier der kürzlich auf den Markt gebrachte Impfstoff, der zur Zeit im Rahmen der Gebärmutterhalskrebsimpfung junge Mädchen vor ihrem ersten Verkehr vor den gefährlichen Papillomaviren schützt. Diese Impfung genießt einen guten Ruf, sogar eine flächendeckende Durchimpfung der angesprochenen Zielgruppe wird ins Auge gefasst. Ob es allerdings keine kritischen Stimmen geben wird, wenn demnächst 13jährigeJungs zur OV-Reihenimpfung bestellt werden, wage ich zu bezweifeln.
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