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Theodor schrieb am 10.1. 2009 um 00:28:39 Uhr über

Krachlederne

Als junger Bursche habe ich einmal in einem Geschäft eine Tüte Bonbons geklaut. Der Ladenbesitzer merkte es und packte mich von Hinten an den Hosenträgern meiner Krachledernen. Er zerrte mich in das Ladenzimmer und schimpfte mich aus. Ich war damals schon 15 Jahre alt und schämte mich. Trotz bitten und betteln bestand der Mann darauf, die Polizei zu benachrichtigen. »Wenn Sie mich einfach mal mit einem Rockstock durchprügeln « meine ich »dann habe ich doch meine verdiente StrafeAber es war nichts zu machen. Die Polizei wurde gerufen und ich kam auf das Revier. Nachdem die Anzeige aufgenommen war, brachte mich ein Polizist nach Hause. Mein Vater öffnete die Tür und war außer sich, als der Polizist die Geschichte erzählte. Vater sagte zu dem Polizist „junger Mann kommen Sie doch bitte ins Haus. Ich werde Ihnen einmal zeigen, wie man mit einem solchen Dieb umgeht.“ Ohne weiter Umschleife ergriff mein Vater den Rohrstock und ich musste mich über den Küchtisch legen. Er zog mir die Krachlederne bis zum Anschlag stramm und lies den Rohrstock gnadenlos auf meinen Hinterbacken tanzen. Da ich eine extrem speckige Krachlederne anhatte die wie eine Speckschwarte glänzten hörte er nach einigen Schlägen auf. Vater sagte zu dem Polizistdas Leder muss erst mal richtig vorbereitet werden, sonst spürt der Junge ja gar nichts.“ Er nahm den Spüllappen und machte meinen krachledernen Hintern gut feucht. Vater sagtewenn die Feuchtigkeit eingedrungen ist, wird das Leder schön weich und die Hiebe ziehen doppelt gut. Das müssen sie sich merken, wenn sie mal einem Burschen den Lederhosenhintern versohlen müssen.“ Der Polizist grinste und sagteendlich mal ein Vater, der seinen Jungen mal richtig züchtigt. Leider dürfen wir auf der Wache die jungen Straftäter nicht mit dem Rohrstock bestrafen. Ich wäre dafür, bei solchen Straftaten den Burschen auf der Wache mal eine anständige Tracht Prügel zu geben. 50 Rohrstockhiebe auf den stramm gezogenen Hosenboden können Wunder wirken.“ Vater setzte nun seine Züchtigung fort. Nach 50 Hieben war die Sache überstanden. Der Polizist nickte zufrieden und ging. Ich musste noch eine Strafpredigt über mich ergehen lassen und dann ab ins Bett. Am nächsten Tag musste ich mich bei dem Ladenbesitzer entschuldigen und habe zwei Nachmittage in seinem Geschäft helfen müssen.


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