Es gab da mal zwei Typen, die beide total besoffen waren. Die legten sich zusammen zum Schlafen in einen Raum mit noch zwei anderen besoffenen, also vier insgesamt. Zwei von diesen vieren versuchten ihres Rausches durch Schlafen in Schlafsäcken Herr zu werden. Die beiden anderen schliefen so, aber nicht lange, denn des nachts überkam den einen von ihnen mit aller Gewalt das Kotzen. Wie meistens bei solchen Gelegenheiten, fand das ganze in fremder Umgebung statt, so daß der von seinem Kotzanfall überraschte Kotzer sich in der Hektik nicht des Weges zum Klo erinnerte. Um noch etwas Zeit zum Überlegen zu gewinnen, wo denn nun das Klo sein könnte, kam er auf die Idee, den Auswurf auf mechanischem Wege mit der Hand vor dem Mund zu unterbinden. Die Hand konnte dem sich seinen Weg nach oben bahnenden Brei und dem dabei aufgebauten Druck jedoch nicht lange widerstehen, doch das fiel dem Kotzer nicht ein. Er hielt die Hand weiter vor den Mund und anstatt wie eine Sperre wirkte die Hand mit den Zwischenräumen zwischen den Fingern mehr wie eine Gießkanne. Er kotzte also in hohem Bogen auf die anderen drei. Die beiden im Schlafsack hätten sich den Rest der Nacht ihre Schlafsäcke mit jeweils einer großen Portion warmer Kotze teilen müssen, wären sie nicht aufgewacht. Das, was nicht mehr in die Schlafsäcke paßte, kotzte er dem Dritten, der auf dem Bauch lag, auf den Rücken. Das war wohl mit Abstand die größte Portion.
Nun ja - letzlich ist das weniger eine Geschichte über das Kotzen, als über die Trunkenheit, denn das eigentlich erstaunliche war der Dritte mit der Kotze auf dem Rücken. Der war so besoffen, daß er die Nacht in dieser Lage durchschlief und als er am nächsten Morgen aufwachte, war er der Meinung, er hätte sich selbst auf den Rücken gekotzt ...
|