Internetclubs besuche ich im Vorbeigehen, heute war dran: »Autarkes Rattelsdorf«. Angelockt mit »Internetblog eines erwachten Mitbürgers«, sah ich mir die Flächengestaltung der Überschriften an. Ich will im folgenden kurz begründen, warum ich nicht erwachen kann. Diese kleine Stellungnahme von mir richtet sich ebenso an die anderen, an alle Medien bis zum kleinsten Journalisten, die sich in der Vergangenheit viel Mühe gaben, mich zum Denken zu bewegen. In einem Satz gesagt, gestehe ich, daß ich überfordert bin. Meine Schuldsuche zwischen den Rubriken Afghanistan bis Zypern ergab: nicht schuldig. Die Gemeinschaft heisser Tage verpflichtet eindringlich die Taten und Untaten ihrer Mitglieder genauer zu beurteilen, und wenn ich weiter schlafe, dann bin ich das, was sie nicht haben wollen: Ein NichtErwachter, der nicht dazu lernen will. Begreifen sie mich als Mensch. Das Problem zwischen mir und der erwachten Gesellschaft ist, daß es sich anfühlt wie zwischen Fliege und Klatsche. Ich bin dabei nicht mal soviel wert wie FLiege, begreife mich nur als die Luft dazwischen, zwischen Fliege und Klatsche.