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Gestern, am nächtlichen, vielfältig zu betrachtenden Web-Himmel:
ein Komet mit einem langen, erhellenden Schweif, zog für gerade mal
sechs Stunden seine letzte Bahn, bis er dann schließlich in all seiner Eigen-
tümlichkeit vor einem letzten, frühen Sterngucker nicht bestehen konnte;
der hatte so ein Phänomen sicher nicht zum ersten mal gesehen, aber dies-
mal entschloß er sich - er hatte bemerkt, daß sich der Stern in den ersten und
letzten Stunden seines jungen, kurzen Lebens seinem Wesen gleich geblieben
war - aus seiner in ihm Schrecken, Bestürzung, Erstaunen oder was auch immer hinterlassenden Wahrnehmung eine
Konsequenz zu ziehen.
Mit den einem Hobbyastronomen des dritten Jahrtausends zur Verfügung
stehenden Mitteln ging er an's Werk und siehe da: bei Sonnenaufgang ver-
schwanden die nächtlichen Sternbilder des Himmels. Der Komet ward
verloschen.
Vielleicht hätte es ein paar Leute mehr gegeben, denen ohne nähere Erinnerung
an die Erscheinung des Sterns, die Mittelbarkeit durch menschliche Sprache
übersteigend und wie von einem Traumerlebnis erwachend, nur mehr die
Gefühlstönung ohne jegliche Erinnerung an den Kometen im Gedächtnis ge-
blieben wäre. Und sie wären nachdenklichere Menschen geworden.
Aber offensichtlich sollte dieser Stern als Kometenphänomen in die Geschichte
eingehen: It should be lonesome. And therefore unique.
May we take the gilt off the gingerbread.
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