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Schmidt schrieb am 25.9. 2012 um 13:52:25 Uhr über

Kohlenstoffkette

Die längsten Kohlenstoffketten die mit so spontan einfallen sind wohl Polyethylene. Das sind ganz reine Kohlenstoffketten ohne Nebengruppen. Als nächstes fallen mir dann Polyacrylate ein, die bestehen auch aus reinen Kohlenstoffketten, haben aber Carbonsäure- oder Carbonsäureester als Nebengruppen. Auch das radikalisch polymerisierte Sulfoethylmethacrylat besteht aus Kohlenstoffketten mit sehr unterschiedlichen Längen (statisische Verteilung einer Gausskurve) und ist, man Staune!!, wasserlöslich.

Solche Substanzen, obwohl harmlos im Hantieren, könnten im Körper großen Schaden anrichten, da sie einerseits wässrig löslich sind, aber andererseits hochmolekulare, also sehr lange ununterbrochene Kohlenstoffketten besitzen die in dieser Form dem Körper unbekannt sind.

Man stelle sich also vor, man führt dem Körper damit ein Art völlig unlösliches Polyethylen zu, das (als reines Polyethylen gar nichts anrichten würde, völlig inert und wechselwirkungsarm, außer sich irgendwo abzulagern bzw. mitgeschwemmt zu werden und unverändert ausgeschieden wird)

Nun aber hat dieses polyethylen im Polysulfoethylmethacrylat extrem polare nebengruppen die mit jeder Art von Protein sofort verklumpen könnten (insbesondere Proteine mit Basenüberschuß). Normalerweise würde das, also mit Nahrung zugeführt durch die nahrung schon verklumpen und vielleicht so gar keinen schaden anrichten. An die richtigen Körperstellen aber angebracht/hingebracht, (ich habe keine Ahnung und spekuliere völligst), würde dieser Stoff so ähnlich wirken können wie ein extrem klebriges molekulares Pflaster, in den kühnsten Träumen könnte es Tumorstellen verschließen.
Also da müssen nun wirklich Tierversuche her. Ich tue sowas doch nicht lebendigen Menschen an. Das ist sowas von spekulativ. Wohl ähnlich wie das Knochenpulver-Proteingemisch das zahnärzte für teures Geld ihren leuten in die Lücken vom Implantat schmieren damit alles besser zuwächst.

Jedenfalls habe ich persönlich große angst bekommen das meine Substanzen in Hände von leuten kommen die damit spekulativen unsinn anstellen. Aber eine geringe Chance durch viel mehr Forschung eines tages zu einem verwertbaren und positiven ergebnis zu kommen besteht durchaus. Polyelektrolyte (besser, synthetische Polyampholyte als Heilsubstanzen bei schwer kontrollierbaren Verwachsungen) Molekular vorstellbar ist es jedenfalls das das zeugs die Wachstumsstellen dicht verschließt und ansonsten sich relativ neutral verhält. Ich will das nicht. Das ist mir alles viel zu vage. Viel zu vieles völlig Unwägbares. Dem Körper einfach mal so eine neue, möglicherweise sehr gefährliche substanz zufügen. Erstmal zellkulturen. Aber die klumpen gleich zusammen und sterben ab. Man braucht einen lebendigen Körper damit man sieht ob aus dem abgestorbenen erneut etwas schädliches herauswächst oder ob es sich still verhält und nichts weiter toxisches produziert.

ich gebe meinen beruf jetzt auf. Das ist mir alles zu heikel. So ein Scheißkram alles. Und was mich am Allermeißten stört, nein stört ist ein viel zu Harmloses Wort, das diese »Authoritätsausstrahler mit Titel und Kittel oder Anzug« derartige Sicherheiten ausstrahlen und dich in wirklichkeit völligst ins offene Messer laufen lassen. Im namen des medizinischen Fortschritts wird man einfach so geopfert. man stirbt ja so oder so. Ich will nicht.




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