Kneipe

Guido wirft mit geübtem Schwung das Tuch über den ausgestreckten Arm. Kurzer Blick an der Phalanx der noch leeren Hocker entlang. Auf dem polierten Holz der Theke spiegeln sich die Lichter wie in einem Fluß aus trägem Öl. Er haucht eine matte Stelle an, reibt mit dem Tuch in kurzen, festen Kreisen, bis Holz und sein Gesicht sich aufhellen. Schiebt die Aschenbecher, bis sie eine schnurgerade Linie bilden. Geht durch die Gassen der Tische, korrigiert die Stellung der Stühle, prüft, schaut. Endlich Zufriedenheit im Blick. Alles bereit. Die Säufer können kommen.