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mcnep schrieb am 2.7. 2003 um 14:25:38 Uhr überKlostein |
Vor der Erfindung des Toilettenpapiers war es durchaus üblich, sich nach dem Stuhlgang mit Steinen zu reinigen. Diese konnten entweder besonders besonders zart poliert werden, oder mit Hymnen, Parabeln und Sinnsprüchen in einer die Oberfläche vergrößernden Weise beschrieben werden. Fast die gesamte präcolumbianische Literatur, die akkadische und vordynastische chinesische Dichtung ist uns in Form von sogenannten Klosteinen oder Latrinolithen überliefert, wobei vor allem die Keilschrifttafeln aus Uruk und Assur Form und Funktion in einer bis heute staunenerregenden Unmittelbarkeit vereinigen. »Sie können sich mit einer sumerischen Massenkeilschriftsendung heute noch besser sauberhalten als mit 10 Rollen aus dem koptischen Danke-Papyros«, gibt ein ungenannt bleiben wollender Leihmumien-Analsex–Kaufmann aus Osteuropa zu. |
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