Tips für Mädchen:
Die Geschlechtsteile zu berühren und zu stimulieren erfordert etwas Überwindung und Übung. Lass dich davon nicht entmutigen.
Sorge dafür, dass dich niemand stört. Beginne mit einer heißen Dusche. Berühre deinen Körper während des Einseifens. Berühre deine Brüste und Schamlippen.
Trockne dich ab und massiere deinen Körper mit einem duftenden Öl oder einer guten Creme. Stell dich vor einen Spiegel und betrachte deinen Körper.
Setz dich auf den Fußboden mit einem Spiegel zwischen den Beinen, so, dass du dich von unten betrachten kannst. Nimm eventuell einen Finger zur Hilfe und schiebe die Schamlippen zur Seite.
Wenn du Lust hast, kannst du auch versuchen, deine Beckenmuskulatur anzuspannen und wieder zu entspannen. Genauso, als ob du beim Urin lassen versuchst, den Strahl anzuhalten. Fällt es dir schwer zu spüren, ob du die richtigen Muskeln anspannst? Es ist hilfreich, einen Finger in die Scheide zu führen. So kannst du bemerken, ob du die richtigen Muskeln anspannst. Gleichzeitig bekommst du einen ersten Eindruck, wie es sich anfühlt, wenn der Penis beim Geschlechtsverkehr eindringt.
Wenn du deine Beckenmuskeln rhythmisch an- und entspannen kannst, bekommst du vielleicht ein Vorgefühl darauf, wie sich ein Orgasmus für die meisten Frauen anfühlt.
Vielleicht ist deine Scheide in der Zwischenzeit feucht geworden. Du wirst schnell herausfinden, dass die Zone rund um die Klitoris sehr empfindsam ist. Streichle deine Klitoris oder deine Scheide hart oder zärtlich, schnell oder langsam, ganz wie du es möchtest.
Genieße deine Gefühle, genieße die neuen Eindrücke. Versuch es auch einmal mit geschlossenen Augen. Denk an etwas Schönes, an etwas Erotisches.
Du wirst spüren, wie in dir die sexuelle Spannung zunimmt. Auch wenn vielleicht eine »innere« Stimme versucht, deine Gefühle zu blockieren, lass ihnen freien Lauf. Versuch, weiter zu machen, und spanne gleichzeitig deine Bauchmuskulatur an. Vielleicht hilft dir das weiter, und zum Schluss bekommst du vielleicht einen Orgasmus.
Ein Orgasmus fühlt sich warm und feucht an. Man spürt, wie der Unterleib sich mit rhythmischen Bewegungen zusammenzieht und sich ein Wohlgefühl und eine Entspanntheit im ganzen Körper breit machen.
Wenn das Onanieren die ersten Male nicht klappt oder du einfach aufhören musst, ist das völlig in Ordnung. Versuch es einfach nach ein paar Stunden oder nach einigen Tagen noch einmal.
Manche Mädchen verwenden zum Onanieren Hilfsmittel, z. B. einen Vibrator, andere onanieren am liebsten unter der Dusche.
Um keinen Leistungszwang zu erzeugen, ist es wichtig, dass du deine ersten Onanieerfahrungen alleine sammelst. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn du dich sicher fühlst, kannst du es auch mit oder vor deinem Freund tun.
Jeder kann lernen, sich selbst zu befriedigen. Diese Beschreibung soll lediglich einige Anregungen bieten. Vielleicht findest du andere Methoden, die dich noch viel besser stimulieren und dir zu dem Orgasmus verhelfen, den du dir erträumt hast.
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