Der Geburtstag meines Vaters
Fritzchen bekommt als Hausaufgabe das Aufsatzthema:
»DER GEBURTSTAG MEINES VATERS«
aber keine zusammengesetzten Hauptwörter hineinzubringen.
Gestern war der Tag der Geburt meines Vaters.
Schon früh am Morgen bereitete die Mutter das herrliche Essen des Tages des Festes vor. Meine Schwester reinigte gerade mit dem Sauger des Staubes den Teppich des Persers, als es klingelte und der Bote der Post einen Brief der Eile brachte. Er war von meiner Tante aus dem Dorf der Düssel. Sie schrieb, sie könne leider nicht kommen, denn sie liege im Haus des Kranken und sei am Darm des Blinden operiert.
Bald traf auch schon der erste Besuch ein, eine Schwester des Zwillings meines Vaters und mein Onkel des Paten Paul, der zur Feier des Tages eine rote Nelke des Bartes in seinem Loche des Knopfes trug.
Um 12 Uhr gab es dann das herrliche Mahl des Mittags: Suppe des Schwanzes des Ochsen, Fleisch des Rindes, Kartoffeln des Salzes, dazu Salat des Kopfes, Bohnen des Wachses und Kohl der Blumen. Das Schönste aber war die Bombe des Eises, die meine Mutter danach aus dem Schrank der Kühle nahm.
Nach dem Mahl des Festes unterhielten wir Kinder die Erwachsenen mit Liedern des Volkes. Mein Bruder spielte auf dem Klavier des Schiffes, wobei ihn meine Schwester auf der Flöte des Blockes begleitete.
Dann kam noch mehr Besuch: die Brüder des Kegelns meines Vaters und die Kapelle der Wehr des Feuers, die einige flotte Ländler des Rheines spielten.
Am Nachmittag gab es dann Kaffee der Bohnen, dazu Milch der Büchse und Zucker des Würfels. Es gab Kuchen des Sandes und des Marmors, Torten des Obstes mit viel Sahne des Schlages. Dann brachte Mutter noch Beutel des Windes, Stiche der Bienen und viele Küsse der Neger.
Es war klar, dass nach diesen Genüssen viele unser Klosett des Plumses aufsuchen mußten
Nach dem Kaffee machten wir einige Spiele der Gesellschaft.
Zum Brote des Abends gab es dann den Salat der Kartoffeln und der Heringe, dazu Schnittchen der Wurst des Blutes und der Leber. Wer wollte konnte auch Wurst der Brühe mit dem Senf des Löwen haben. Dazu gab es Bier des Bockes. Wir Kinder bekamen die Milch der Butter.
Nach dem Essen tranken die Erwachsenen auch Wasser der Kirschen des Waldes des Schwarzen. Dazu aßen sie Stangen des Salzes und Nüsse der Erde. Wir Kinder bekamen Saft der Beeren des Johannis.
Leider sah Vater schon bald auf die Uhr des Armes des Bandes und wir mußten ins Zimmer der Kinder. Ich schlüpfte in meinen Anzug des Schlafes. Unser jüngster Halter des Stammes kam erst auf den Topf der Nacht und dann in sein Bett der Gitter. Dann krochen wir unter die Decke der Steppe und schliefen bald wie die Tiere der Murmeln.
Am anderen Morgen krähte schon früh unser Hahn des Zwerges auf dem Haufen des Mistes vor der Tür des Hauses. Mein Vater hatte den Jammer der Katze. Er spürte das Brennen des Sodes, nahm dann eine Tablette des Spaltes und ein paar Tropfen des Geistes der Melisse der
Frau des Klosters. Dann verschwand er mit der Bürste des Zahnes und dem Tuch der Hand im Zimmer des Bades.
Nach dem gemeinsamen Stück der Frühe ging er zur Stelle seiner Arbeit und wir Kinder in die Schule der Hilfe.
Gern denke ich zurück an den Tag der Geburt meines Vaters.
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