Kindesmißbrauch

Ist Gewalt gegen Kinder schon schlimm genug, so wird sie erst recht widerlich, wenn sie sexuell motiviert ist. Hierbei ist jegliche scheinjuristische Haarspalterei kontraproduktiv, ob solche Gewalt nur in kranken Hirnen, in fiktiven Texten, in gefaketen Blasterbeiträgen selbsternannter »Erzieher« oder »Betroffener« (die das alles ganz toll fanden), in Bildern, in Videos oder in der Realität stattfindet. Ein bisschen Kindesmissbrauch gibt es genausowenig wie ein bisschen Frieden oder ein bisschen schwanger. Und sollte soetwas zum Beispiel auf dieser Website zur Kultur erklärt werden, dann sind wir nicht mehr weit davon weg, auch Auschwitz und Hiroshima zu harmlosen sexuell-kulturellen Events umzudeuten. Dass Gewalt gegen Minderjährige als sexueller Fetisch verherrlicht wird, ist traurig genug. Dass dies vor allem hier im Blaster geschieht, ist umso bitterer.