»Ich weiß nicht, ob ihr schon mal was von dem Pornostar Karla Kowalczik gehört habt? Genannt Karla, die Superfaust, Brustumfang 142 Zentimeter. Nun, Karla war ein Schützling meines Cousins Dominique, der so in einschlägigen Kreisen die Hand drauf hatte, ihr versteht. Domi ist ein bißchen dubiös, aber sonst 'ne ehrlich Haut, und er hat sich immer um sie gekümmert. Vor allen Dingen hat er darauf geachtet, dass sie nur in kleinen Maschinen mit geringer Reisehöhe fliegt. Aber auf dem Weg zu den Dreharbeiten für «Die Superfaust schlägt wieder zu» ist es passiert. Karla verpasst ihre Cessna - aber sie war immer auf ihren guten Ruf bedacht, hat nie 'nen Termin platzen lassen, und so nimmt sie eine Boeing 737. Als die Maschine Reisehöhe erreicht, ist es passiert: die ganze Business-Class war vollgesaut und die Superfaust schlug nie wieder zu.«
»Du siehst, wie ich das aufbaue, ne? Erika hatte eigentlich kein Problem, bis zur dritten Staffel. In der dritten Staffel nämlich haben sich die Drehbuchautoren überlegt, die gesamte Crew auf Reisen zu schicken. Und dann gab's Baywatch in Mexiko, Baywatch in Japan, und so weiter. Prompt meldeten die Produktionsärzte Bedenken an, weil sie wußten, das komische minderwertige Scheißsilikon in Erikas Brüsten war ganz bestimmten Druckschwankungen nicht gewachsen. Inlandsflüge waren noch okay, aber Langstreckenflüge über 10.000 Meter waren denen zu viel Risiko. Deswegen entschieden die sich für Pamela Andersons Gourmet-Implantate! Also, was ich damit meine: der einzige Grund, weswegen Erika Eleniak gefeuert wurde, war: Weil ihre Titten zu leicht explodierten! Ja, das ist das Ding. Und da erzähl mir keiner irgendwas von irgendwie schauspielerischer Klasse, oder Stil oder irgendso'n Scheiß, oder nich? Oder?«
»Ich weiß genau, du hast dir diese Theorie irgendwann ausgedacht, ja, hälst sie für ziemlich clever und wollst sie jetzt einfach loswerden.« »Und das sagst du mir jetzt einfach mal so?« »Ja.« »Hmm, ja.« »Das ist ja auch okay, ist ja in Ordnung, aber da muß man doch nicht immer stundenlang drüber reden.« »Tschuldigung, okay, ja dann, worüber möchtest du denn bitte gerne reden?« »Weiß ich jetzt auch nicht.« »Ach, weißt du jetzt auch nicht? Erst weißt du, das du darüber nicht reden willst, und jetzt weißt du nicht, worüber du reden willst. Worüber willst du denn reden, ja worüber?« »Man, weiß ich nich, über irgendwas Wichtiges, über Probleme des Lebens, man...« »Probleme des Lebens??? Alter, man...?!«
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