Kaufkraftgarantie

Notenbank.

Da ich immer wieder sehe, daß Leute die Aufgabe der Notenbank mit den Aufgaben der Geschäftsbanken verwechseln und dabei recht unsinnige Anschauungen vertreten, will ich als bisher erster Freiwirt, der Leiter einer lokalen Nationalbank ist, die Sache etwas klären. :-)
Die einzige Aufgabe meiner Bank ist es kaufkraftbeständiges Freigeld herauszugeben. Sie macht keinerlei Bankgeschäfte. Sie gibt diese Gogos gegen zinsfreie Akzepte an solide Geschäftsleute aus, die diese Gogos FREIWILLIG annehmen wollen.
Die Bank tauscht diese Gogos auch bei Bedarf wieder gegen andere Währungen aus. Im Fall der Gogos sind das die canadische und weil Grand Forks eine Grenzstadt ist, die amerikanische Währung zu jeweils gültigen Wechselkurs. Sollten die Geschäftleute(banker) andere Devisen einnehmen, müssen sie diese vorher in normalen Banken umtauschen, wenn sie Gogos dafür haben wollen. Das ist vorläufig meine Politik.
Die Umtäusche abgelaufener Scheine werden genau so wie die Umtäusche in Dollars für das Publikum von den Kaufleuten gemacht, die dafür 1% der 5% Gebühr einbehalten können, also nur 4% Gebühr abführen müssen.
Diese Gebühr ermöglicht es der Bank die Kaufkraftgarantie zu gewährleisten und sie hält auch die Gogos in stetigen Umlauf.
Die Kaufleute sind damit die Geschäftsbanken und können, wie diese auch Gogos direkt gegen Devisen austauschen und eintauschen.
Das ist alles. Es beruht alles auf Freiwilligkeit und wenn jemand überflüssige Gogos verleiht und ob mit oder ohne Zins, ist seine Sache. Ob jemand den Gogowert, der gleich dem Wert des canadischen Dollars aus dem Jahre 1980 ist, für längerfristige Verträge verwendet, ist auch seine Sache. Die „Gogobank“ garantiert nur ihre ausgegebenen Scheine und nicht mehr.
Wie schnell sich dieses erste kaufkraftbeständige Tauschmittel der Welt ausbreiten wird und andere Details wird die Praxis zeigen.