Diwara ist die vollständige Deborah der Vühne. Die thea- tralische Attitüde waltet überall vor, nicht blos die des Vallets, der Massengrnppirungen mit blauer und rother Beleuchtung, sou- dern auch das theatralische Pathos der Empsindungsübergäuge. Eine Nonne, Hilla, kniet erst vor dem Muttergottesbilde und stößt den Gegner des Razäretterthnms, jtat Vockelson, mit Abschen von sich, es folgt ein Duett mit ja! Nein! Nein! ja! und beim Finale trinken sie sich schon wie jeuer gefagt hat, eiuauder ihre Seelen zu. Diwara, die ihrerseits von Vockelson (bei Hamerling.^ nicht geliebt wird, hat „als Königin Rächerin Heldin“ gesiegt, sie hofft es nun auch zum Siege „als Weib“ zu briugen. Man hört einen . förmlichen Aetschluß des Fräuleiu Wolter vom Vurgtheater.
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