Karl May gestaltete seine Jugendzeit in Sachsen
als Sohn eines armen,aber faulen Webers literarisch
und stellte die Not der Weber und Bergleute
überzeugend dar. Das sind seine besten Bücher.
Er schrieb über seine Seminarzeit und über seine
Erblindung in der Kindheit.
Und über einen Schulkollegen,den es wirklich gegeben
hat. Auch andre historische Persönlichkeiten,
wie Krüger Bey, der»Vater der 500«(der Gouverneur
in Faschoda/Sudan) und der Mahdi Mohammed Achmed
kommen in seinen Büchern vor,ebenfalls literarisch
seine Jugendliebe Maria Thekla Vogel,die in
den Büchern Martha heißt.
Amerika und den Orient beschrieb er oft,lernte
diese Gebiete aber erst im Alter kennen.
Er ist sehr beliebt,aber leider wurden viele
seiner Bücher stark gekürzt,und sie enthalten nun
kaum mehr als 10 % des Ursprünglichen Textes.
Es gibt auch fast keine Verfilmung,die wirklich
den Büchern entspricht,außer dem DDR-Film"Das
Buschgespenst".
May besuchte kurz vor seinem Tod Wien,wo ihm
Bertha von Suttner zuhörte,und starb dann in
Radebeul/Dresden,wo es das Karl-May-Haus und
ein Indianermuseum und sein Grab gibt.
Von den Filmen,die es über ihn gibt,ist der über
sein Leben,wo er von Helmut Käutner dargestellt
wird,der beste.
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