Als wir um neun Uhr Morgens auf blitzenden Piratensäbeln durch die Karibik sausten, machten wir nur kurz halt in Trinidad, um nach dem rechten zu sehen. Schwiff und Schwaff und Plietsch, pfiffen die Pistolen, und die Palmen ächzten am hellichten Morgen, der Strand konnte schöner nicht sein, und wir, die wir auch noch nicht ein einziges Mal über den Sand geschwebt waren, zogen unsere Badetücher tiefer ins Gesicht. Da vorne kämpfte der Piratenkönig Barbarossa mit den Amerikanern, die, aus tausend Kanonen fauchend, einen doch recht eloquenten Eindruck auf mich machten.
Später in Key West gingen wir Trinken und Rauchen, und als wir endlich in West Palm Beach waren, drang das sanfte hin und her der auslaufenden Wellen in unseren Ohren wie die derilierende Kalipso, die sich, holterdipolter, in die Schellfische verliebt, welche in der Abenddämmerung dann doch letztlich auf unseren Tellern enden sollten. Wehmütig sehen wir nach Westen, aber der Horizont versperrt uns den Blick nach Louisiana.
|