Grundsätzlich lassen sich drei Kategorien des Sogenannten Kapitalismuskritik feststellen:
1. Die Romantisch Verklärte.
2. Die Ideologische.
3. Die Ultimatistische.
Zu 1. sind klassischerweise die reaktionären bis christlichen Lehren zu zählen, aber auch diverse neumodische Kritiken.
Hier wird die »Oberfächlichkeit & die Konsumorientierung« der modernen Gesellschaft beklagt. Ohne Rücksicht auf mögliche Alternativen werden dabei die Vorteile dieser Produktionsweise mit verteufelt.
2. Ist klassische der Marxismus, aber auch diverse Geldtheorien (zinsfrei, Schuldorientiert usw.). Hier ist Vorsicht geboten, oft sind echt gute Ideen dabei, ein allgemeines Urteil über diese Kategorie ist unmöglich. Man sollte sich schon damit befassen, aber meistens sind sie Schwachsinn. Deshalb sollte man sich nicht darin verlieren.
3. Diese Kritik trifft am Stärksten!
Der Kapitalismus als Wirtschaftssystem ist den Liberalen keineswegs Selbstzweck. Im Gegenteil, zwar deckt er sich mit den normativen Voraussetzungen dieser Strömung, aber auch dies muss sich natürlich rechtfertigen.
Tatsächlich sieht es aber gar nicht so aus, dass der Kapitalismus, staatlich gebändigt, wie in diversen Wirtschaftsprogramm der Staaten, effizienter Arbeitet.
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