Im Gegensatz zu den Kanji, die von der chinesischen Schrift abgeleitet sind, sind die »Kana« genannten Silbenschriften ein japanisches Eigengewächs. Es gibt zwei Sorten von Kana: Hiragana, die rundlich und verschnörkelt sind, und Katakana, die eher einfach und eckig sind. Hiragana werden meist als Anhängsel an Kanji verwendet, für Endsilben mit grammatikalischer Funktion, während Katakana für einzelne Wörter zur Hervorhebung verwendet werden (etwa in der Werbung), für Eigennamen nicht-japanischer Herkunft, für onomatopoetische Ausdrücke (»ächz«, »rrrrrrrring!« oder so, in Manga), für Fremdwörter und Kraftausdrücke.
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