Wie ich grad bei Dortessa gelesen habe,gibt´s jetzt
nur mehr den Kaiser von Japan,der hat nicht viel
zu sagen,gibt aber sicher sein Bestes. Der bedeutendste japanische Kaiser war sicher Meiji,
der ja als erster Tenno SELBST regierte,also er
und nicht mehr die Shogune. Er gab Japan eine
Verfassung und hat enorm viel geleistet.
Eine schwere Aufgabe hatte Hirohito,der ja auch
Gelehrter und Wissenschaftler(Meeresforscher)und
mit den Japanischen Kriegen gewiss nicht einverstanden war.
Es war Japans größte Stunde,als er mit seiner Rede
im Rundfunk die Japaner zur Kapitulation bringen
konnte.
CHINESISCHE Kaiser gab es ja auch lang,der letzte
war ja der,über den es den beeindruckenden Film
»Der Letzte Kaiser«gibt.
Dann gab´s natürlich die Römischen Kaiser,von
denen meiner Ansicht nach Tiberius, Claudius,
Marc Aurel,Diocletian(Palast in Split) und Konstantin(Konstantinopel)die
bedeutendsten waren.
Marc Aurel,der Philosoph und Literat,ist ja in
Wien/Vindobona gestorben und hat die sehr bedeutenden »Selbstbetrachtungen«geschrieben:
"Wie kam ich nur aus jenem Frieden ins Weltgetös?
Was einst vereint,hat sich geschieden,und das
ist bös.
Nun bin ich nicht geneigt zum Geben,nun heißt es:
Nimm!
Ja,ich muß töten,um zu leben,und das ist schlimm.
Doch eine Sehnsucht blieb zurück,die niemals ruht.
Sie zieht mich hin zum alten Glück,und das ist gut."
Karl der Grosse und Otto I.waren sicher sehr
bedeutende DEUTSCHE Kaiser.
Der Größte Russische war sicher Peter der Große.
(»Zar und Zimmermann«)
Für Deutschland war es gewiß gut,als Kaiser Karl V.alt und müde zurücktrat -denn Ferdinand I.ermöglichte a)die Reformation Luthers und
schuf b)die Donaumonarchie -und war sicher klüger
und besonnener/freundlicher als der düstere Karl.
Dann gab es die Kaiser von BRASILIEN,wo es nie
ein besseres Staatsoberhaupt als Dom Pedro II.
gab: er schuf ein Waisenhaus,war Gelehrter,sprach
zig Sprachen,bemühte sich um Soziales und um die
Indigenen. (wie jetzt in Brasilien Lula de Silva)
Und seine Tochter schaffte die Sklaverei ab!!
Und dann noch Österreich,wo es Franz Joseph in
seinen 68 Jahren SEHR SCHWER gehabt hat:Wenn man
sich ansieht,wie viele seiner Angehörigen gestorben sind!
Und dann noch der Erste Weltkrieg!!
Immerhin ist dem einstigen Autokraten die Österr.
Demokratie zu verdanken.
Bleibt noch Karl I,der sicher zu Recht als »Heilig« angesehen wird: Er wollte Frieden stiften,
war gerecht und gütig und ermöglichte die
Gründung der Republik. Schade,dass er so früh
krank gestorben ist.
In Madeira,wo ich mal bei seinem Sarg war,
wird er noch heute verehrt!!
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