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wauz schrieb am 1.8. 2004 um 15:18:25 Uhr über

Küchendienst

Je nach Sachlage ist Küchendienst eine Strafe oder eine Belohnung. Bei uns in der WG (Wohngemeinschaft)war es prima, Küchendienst zu machen, nachdem unser Vize-Käpt'n, der Mathematiker und Physiker G. den Küchendienst gemacht hatte. Dann gab es nicht viel zu tun außer Müll wegbringen und abspülen. Aber unser Assi-Kind J.aus dem Osten, die leider nicht mehr bei den Pionieren war, wo sie hätte Ordnung lernen können, machte den Küchendienst für ihre Nachfolger zur Strafe. Nix gewischt, mühsam gespült. Mit etwas Glück hat sie den Restmüll weggebracht. Biomüll hat sie in über zwei Jahren nicht ein einziges Mal weggeschafft. Aber immer große Fresse, es wäre ihr nicht sauber genug. Ihren Papierkorb hat sie auch immer in den Gelben Sack entleert. Hinterher war sie es natürlich nicht gewesen, selbst wenn auf ihren Bauzeichnungen sogar noch ihr Name stand.
In Jugendherbergen ist der Küchendienst für die Besucher meist auch nicht angenehm, aber dem Vernehmen nach ist es jetzt aus Gründen der Hygiene eh nicht mehr statthaft, Gäste in die Küche zu lassen.
Beim Bund muss man selten Küchendienst machen. Ich hab es auf dem TrÜbPl Münsingen gern gemacht, denn in der Spülküche waren +25° C, draußen -15°.


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