In der Bahn durfte ich (unfreiwillig) ein Gespräch von zwei Jungs, vielleicht 14 oder 15 Jahre alt, verfolgen. Sie unterhielten sich lautstark (deshalb unfreiwiliig!) darüber, an oder in wie viele Körperöffnungen eine Frau penetriert werden kann. Wahrscheinlich haben alle pubertierenden Jungs irgendwann solche Gedanken, ich weiss es nicht. Mit »3!« war schon mal schnell ein Wert vorgegeben. »7!« berichtigte der andere, wonach die beiden in schallendes Gelächter fielen. »Ohren und Nasenlöcher nicht vergessen!« hörte ich noch. Der, der zuletzt geredet hatte, meinte, eine Frau habe 7 Löcher! Denken wir, wenn es auch schwer fällt, einen Moment mal nicht an etwas Sexuelles. Sieben? Er meinte wohl zwei Nasenlöcher, zwei Ohren, einen Mund und zwei Körperöffnungen im Intimbereich. So weit, so gut! Allerdings hatte er in seiner sexuellen Phantasie, die zur Zeit wohl nur auf das weibliche Geschlecht fixiert war, übersehen, daß der Mann genau die gleiche Anzahl von Öffnungen an genau denselben Stellen hat! Und wer jetzt (als Mann) einwendet, er habe im Intimbereich gar keine zwei Löcher sondern nur eins, dem empfehle ich, seinen Pullermann genauestens zu untersuchen! Wo kommt der Urin raus? Na? Ist das etwa kein Loch? Spinnen wir noch etwas weiter: 7 mag eine angemeßene Zahl an gefundenen Löchern für zwei mit Testosteron gefüllten Halbstarken sein. Ich sage, daß jeder Mensch Millionen von Löchern besitzt! Ohne diese könnte unsere Haut nicht atmen und wir würden innerhalb kürzester Zeit an Sauerstoffmangel eingehen! So wichtig das Atmen durch den Mund auch ist, die Haut muss auch atmen! Wer noch mehr Körperöffnungen findet, darf sich gerne unter diesem Stichwort verewigen...
|