Die nunmehrige Ex-Justizministerin von Österreich,
Alma Zadic,an deren Stelle nun Frau Edtstadler
tritt, stülpt ihre hübschen Lippen vor und zurück
und zeigt ihr schönes Lächeln. Sie hat lange dunkle
Haare und große dunkle Augen. Frau Zadic stammt
aus Tuzla und ist mit 10 Jahren nach Österreich
gekommen. Sie konnte 60 Justizreformen durchsetzen
und viel für Frauenrechte tun. Im Herzen ist sie
halbe Bosnierin geblieben und spricht mit ihrem
Kind auch Bosnisch. Sie bedankt sich beim Bundeskanzler und verabschiedet sich von den
Abgeordneten: "Hohes Haus,meine lieben Damen
und Herren,liebe Österreicherinnen und Österreicher! Ich bedanke mich bei allen Lehrerinnen und Lehrern,die mir geholfen haben,
Deutsch zu lernen.
Ich wollte eine gute Ministerin sein und dafür
sorgen,dass es eine faire und gerechte Justiz gibt.
Alle Menschen sollen eine gute Verteidigung bekommen, alle Täterinnen und Täter dann,wenn
es nötig ist,bestraft werden.
Da ich selbst gebürtige Ausländerin bin,halte
ich das Asylrecht für besonders wichtig -alle,
die vor Krieg,Armut und Verfolgung fliehen,MÜSSEN
Schutz bekommen.
Ich hoffe,dass meine Nachfolgerin,mit der ich
gut zusammengearbeitet habe,meine Bemühungen
fortsetzen wird.
Es war mir wichtig,zu beweisen,dass eine Ausländerin »auch«für Österreich gut arbeiten
kann. Ich werde nun mehr Zeit für meine
Familie haben und freue mich auf mein zweites
Kind.
Alles Gute,und auf Wiedersehen!"
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