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hei+co schrieb am 6.4. 2005 um 14:29:26 Uhr über

Junggesellenmaschine

die künstlerische und literarische imagination entwirft zahlreiche absurde maschinen: durch unbestmmtheit des antriebs oder der energiequelle, durch physikalische unmöglichkeit einer organisation der arbeitenden teile, durch logische unmöglichkeiten des übersetzungsmechanismus.
so weist *dancer-danger* von man ray, untertitelt * die unmöglichkeit*, zwei stufen des absurden auf: die grupe der zahnräder ebenso wie das große übersetzungsrad können nicht funktionieren. sowiet diese maschine als darstellung des wirbelns einer spanischen tänzerin begriffen wird, kann gesagt werden: sie bringt mechanisch, durch das absurde, die unmöglichkeit einer maschine zum ausdruck, eine solche bewegung selbst zu bewirken (der tönzer ist keine maschine). aber man kann auch sagen, dass es hier eines tänzers als maschinenteil bedarf; dass dieses maschinenteil nur ein tänzer sein kann; schon haben wir die maschine, deren teil ein tänzer ist.
(deleuze/guattari: anti-ödipus. kapitalismus und schizophrenie,, paris 1997, f/m 1977, s. 497, 498)



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