>Info zum Stichwort Jungfräulichkeit | >diskutieren | >Permalink 
kiki schrieb am 9.4. 2008 um 14:05:25 Uhr über

Jungfräulichkeit

In Wolfgang Staudtes berühmter Satire »Der Untertan« wird der zentrale Charakter als typischer Heuchler und Feigling der Beamtenklasse dargestellt, der nach oben schleimt und buckelt und nach unten tritt. In einer Schlüsselszene verführt und schwängert er seine Freundin (die Tochter eines »niedrigen« Arbeiters) und wird von ihrem Vater im festen Vertrauen darauf angesprochen, daß er ja wohl jetzt eine ehrliche Frau aus ihr machen und sie heiraten wird. Höhnisch teilt er dem armen Alten mit, daß ihm das nicht möglich sei, da er standesgemäß »nur eine Frau heiraten könne, die sich noch ihre Jungfräulichkeit unbefleckt bewahrt habe«.

Ob es auch heutzutage noch viele solche Scheißkerle gibt?


   User-Bewertung: /
Assoziationen, die nur aus einem oder zwei Wörtern bestehen, sind langweilig.

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Jungfräulichkeit«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Jungfräulichkeit« | Hilfe | Startseite 
0.0045 (0.0019, 0.0012) sek. –– 849942499