Wenn sein C64 mal streikte, befasste sich Fettecke mit anderen Dingen, z.B. Pornos. Besonders die, wo gepeitscht wurde, hatten es ihm angetan. Dann kam ihm die Idee: »Ich muss Limonadas Daten schützen, sonst peitscht sie noch ein anderer!« Alsbald löschte er Limonada aus seiner in mühevoller Arbeit gecodeten Tittendatenbank. Dabei wäre es eine Geschäftsidee gewesen, die ihn zum Milliardär gemacht hätte, er hätte nur an einer US-Uni studieren und ein asoziales Netzwerk erfinden müssen. Aber es gab damals noch kein Internet, das hätte er auch noch erfinden müssen, und er konnte sich nicht vorstellen, wie er es mit seinem Akustikkoppler hinbekommen könnte. Aber die Idee, Mädchenexperte (»irgendwas mit Mädchen, Kunst und so, immer Party, immer im Rampenlicht wie Beuys und Warhol«) zu werden, war auch nicht schlecht, und sie sollte sich später noch auszahlen, in Deutschland setzt män*nin eher auf staatliche Institutionen und die damit verbundenen Beziehungen statt auf die Privatwirtschaft.
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