Sabine Rückert (* 8. Januar 1961 in München) ist eine deutsche Journalistin.
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1 Leben
2 Werke
3 Auszeichnungen
4 Weblinks
5 Quellen
Leben [Bearbeiten]
Als Tochter von Gertrud und Georg Rückert 1961 in München geboren, volontierte Rückert nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft, Theologie, Markt- und Werbepsychologie (Magister 1985) ab 1988 an der Springer-Journalistenschule und arbeitete währenddessen für die Bild-Zeitung. Anschließend war sie 1991 Nachrichten-Redakteurin bei der taz Berlin.
Seit 1992 gehört sie zur Redaktion der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit. Zunächst war sie Redakteurin im Ressort Dossier. Seit 2001 arbeitet sie als ressortunabhängige Gerichts- und Kriminalreporterin. Für ihre Reportagen und Porträts erhielt sie mehrere Journalistenpreise. Bekannt wurde Sabine Rückert auch durch ihr 2000 erschienenes Sachbuch Tote haben keine Lobby, in dem sie den zahlreichen Tötungsdelikten nachgeht, die in Deutschland nicht als solche erkannt werden, weil die Pathologie vernachlässigt wird.
Basierend auf ihren langjährigen Recherchen zu einem massiven Justizirrtum nach falschen Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs erschien nach verschiedenen Artikeln von Rückert in der ZEIT zu diesem Fall im Januar 2007 ihr Buch Unrecht im Namen des Volkes - Ein Justizirrtum und seine Folgen.
Werke [Bearbeiten]
Tote haben keine Lobby. Die Dunkelziffer der vertuschten Morde. Hoffmann und Campe, Hamburg 2000, ISBN 3-455-11287-0
Unrecht im Namen des Volkes. Ein Justizirrtum und seine Folgen. Hoffmann und Campe, Hamburg 2007, ISBN 3-455-50015-3
Auszeichnungen [Bearbeiten]
2008: Egon-Erwin-Kisch-Preis für ihre Reportage im ZEIT Magazin Leben »Wie das Böse nach Tessin kam«[1]
2007: Alsberg-Preis des Vereins Deutsche Strafverteidiger
2004: Deutscher Jugendhilfepreis für ihr Dossier [2] über den »Fall Lena« (die nach falschen Anschuldigungen gegen den Vater in einer Pflegefamilie untergebracht worden war)
2004: Hermine-Albers-Preis
2002: Egon-Erwin-Kisch-Preis für »Die Mörderin«
2001: Regino-Preis für Justiz-Berichterstattung
2000: Emma-Journalistinnen-Preis
1996: Theodor-Wolff-Preis
Joseph-Roth-Preis
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Sabine Rückert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Sabine Rückert • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Artikel von Sabine Rückert für Die Zeit
Sabine Rückert: »Der Gerichtsreporter: Vom Problem zu verstehen, was man sieht und hört«, Festrede vom 31. Oktober zum Empfang des Regino-Preises
Quellen [Bearbeiten]
↑ »Wie das Böse nach Tessin kam«. In: DIE ZEIT Nr. 26 vom 21. Juni 2007
↑ Der Verdacht - in DIE ZEIT Nr. 26 vom 18.06.2003
Personendaten
NAME Rückert, Sabine
KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin, Gerichtsreporterin der ZEIT
GEBURTSDATUM 8. Januar 1961
GEBURTSORT München
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Sabine_R%C3%BCckert“
Kategorien: Deutscher Journalist | Autor | Literatur (Deutsch) | Essay | Kisch-Preisträger | Person (München) | Geboren 1961 | Frau
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