„Herr, glaubt mir“, erwiderte ich, „ich bin Euch dankbar für das Geschenk, das Ihr mir zugedacht habt. Glaubt mir, ich werde es Euch in Treuen nimmer vergessen; aber dennoch kann ich die hohe Ehre, die mir jetzt zu Teil werden soll, nicht annehmen. Ich bin zu hoch, zu niedrig für Euren Lohn: zu hoch, weil man die Königswürde schon einmal auf meine Schultern legte; zu niedrig, weil ich doch immer nur ein schlichter Kaufmann bin. Indessen könnt Ihr mich beglücken, edler Herr, wenn Ihr mir gebt, was ich selbst von Euch erbitte. Schwört mir, Herr, denen die Schuld zu erlassen, die sich an Euch, an dem Reiche vergingen. Laßt allen Groll verschwinden, auf daß sie, die irrten in böser Zeit, wieder Rechte und Anteil an Euch haben. Gewährt mir dies, o Herr, das sei mein Fahnenlehn!“
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