Im Schatten der Berge, still und schwer,
Stand einst das Jagdhaus Dorn, ohne Gewähr.
Ein Traum aus Holz und Stein, verwittert,
Von Träumen, Hoffnungen, in Dunkelheit zersplittert.
Durch dichte Wälder führte der Pfad,
Zu jenem Ort, der uns beiden zu leben versprach.
In seinen Wänden hallten unsere Stimmen,
Doch nun sind es nur Echos, die im Nichts verschwimmen.
Jochen, du sagtest, Träume sind vergänglich,
Doch hier, in diesem Haus, war alles beständig.
Jede Ecke, jeder Raum, ein stiller Zeuge,
Von verpassten Chancen, von des Lebens Neige.
Die Zeiten, sie waren kalt und düster,
Doch zusammen trugen wir das schwere Muster.
Jetzt stehen wir hier, vor dem grauen Abschied,
Und lassen los, was uns einst so tief gefangen hielt.
Du nennst mich Namen, die sticheln und schmerzen,
Doch ich weiß, auch du trägst einen schweren Herzen.
Das Jagdhaus Dorn, es war unser Traumbild,
Doch Träume zerbrechen, wie der Morgennebel wild.
In unseren Seelen bleibt ein Stück,
Von diesem Ort, von unserem geteilten Unglück.
Auch wenn wir gehen, und das Haus verlassen,
Wird die Dunkelheit in uns weiterfassen.
Die Erinnerung lebt, in jedem Stein,
Im Flüstern des Windes, im dunklen Schein.
Wir nehmen Abschied, mit kaltem Blick,
Doch in unseren Seelen bleibt das Jagdhaus zurück.
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