Die pogromartigen Ausschreitungen gegen Russlanddeutsche, die sich an dem spektakulären Zusammenbruch des Erkelenzer Mode-Imperiums 'Jergenî-Moden" entzündet hatten, gehen nun bereits in die zweite Woche. Auch in dieser Nacht brannten wieder Autos, diesmal auf der Wockerather Straße und der Südpromenade, es kam erneut zu Plünderungen und Schlägereien, zeitgleich wütete ein Brand in der Gerontopsychiatrischen Tagesklinik auf der Goswinstraße, sodass Bürgermeister Jansen (CDU) keine andere Wahl blieb, als gegen 22 Uhr 30 Einsatzkräfte des Heeres und des Bundesgrenzschutzes anzufordern. Die Befriedung der Innenstadt dauert zur Stunde noch an.
|