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Kaum bekannt ist, daß der rechtsextreme Verleger und zeitweilige Vorsitzende der in den 1960er Jahren verbotenen und aufgelösten SRP, Adolf von Thadeden, einen Bruder namens Alois hatte, der nach dem Krieg - zwar ebenso ideologisch restgeschädigt wie sein Bruder, aber es tut eigentlich nichts zur Sache - zum gefürchteten Komponisten avancierte. Über einen bekannten der von Thaddens, der in der frühen Nachkriegszeit beim NDR arbeitete, war es von Thadden möglich, einige Stücke von Zeit zu Zeit vom NDR-Orchester aufnehmen zu lassen, um diese dann über denn Äther zu schicken. Irgendwann in den späten sechzigern wurde von Thadden aber irrsinnig, lief nurmehr in wallenden Gewändern umher, und fing an, die Musiker mit seinem Dirgientenstock zu stechen. Auch seine musikalischen Werke hinterließen bleibenden Eindruck nurmehr in der Hinsicht, als daß sie die Telefonistinnen der Musikredaktion in Atem hielten, weil sich eine ganze Reihe von Leuten nach der Aufführung der Werke von Thaddens in jener Zeit dazu veranlaßt sahen, sich persönlich beim Rundfunkhaus über jene Wirrsinnsmelodien zu beschweren. Von Thadden war natürlich gekränkt, als man ihm bedeutete, man könne die Zusammenarbeit leider nicht mehr in den gewohnten Bahnen fortsetzen. Im November 1971 ist er dann nach Bangladesch ausgewandert, und nie zurückgekehrt.
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