Das Geistige ist wie das Blütenleben, das sich in Lüften regt, in Licht und Wogen. Nicht das Geländer zieht die edlen Reben, sie werdendurch die Erde gut gezogen.
Das Schwellende ist Freude, ist die Ranke, der freie, grüne Sproß, die hohe Laube die Heiterkeit ist Licht und der Gedanke die gute, frische Frucht, die süße Traube.
Wer andem Brunnen lebt, an klarer Quelle, dem hilft der Brunnengeist vor allem Wirren. Der grade Wuchs geht offen in die Helle, und wie das Licht nicht trügt, wird er nicht irren.
Denn Heiterkeit des Geists ist mitgegeben, wo Wasser dich umrinnt und wo das Feuer und holdes Licht dich nährt. Dort ist das Leben den Göttern lieb, das Göttliche dir teuer.
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