Keine Ahnung, aber irgendwie ein passendes Stichwort, um meinem Kopfschütteln über den sogenannten Vaporizer Ausdruck zu verleihen, einem Gerät, das zur tabakfreien Verräucherung von Pflanzenextrakten vorgesehen ist. Seit ich vor einigen Jahren von unserer Erzkifferin Voyager das erste Mal davon gehörte hatte, war ich neugierig auf dieses Gerät geworden, und dieses Jahr im Sommer, auf einem Amsterdamurlaub, hatte ich endlich Gelegenheit, es zu testen. Absurd! Über einem kleinen Elektrostövchen wird eine handelsübliche Mülltüte befestigt, die sich je nach Maßgabe mit der zu räuchernden, nawaswohl Substanz füllt. Irgendwann hast du dann einen 15-Liter-Sack voll Nebel zusammen, taperst damit in eine bequeme Ecke und nuckelst an der kaltrauchigen Beutelluft. Schmeckt so spannend wie Auto aussaugen und man ist den Rest des Rausches damit befasst, über den Anblick der anderen Beutelsauger zu meditieren. Dann malträtiere ich meine Lungen doch noch lieber ein paar Jahre mit obskuren Tabakgemischen und hebe mir die Tütenluft für irgendein präsumptives Endstadium auf.