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wauz schrieb am 11.11. 2004 um 12:04:04 Uhr über

Infostand

Großaufgebot für Infostand

Oldenburg (tth). Am gestrigen Samstag glich die Oldenburger Innenstadt stundenlang einer Festung. Mehrere Hundertschaften Polizei aus Sachsen, Bremen und Niedersachsen brachten sich in Stellung. Sie waren der Schutz für 20 Parteimitglieder der »Republikaner«, die einen Info-Stand auf dem Schlossplatz aufbauen wollten. Das aber wollten rund 400 friedliche Demontranten auf jeden Fall verhindern. Mehr dazu lesen sie auf Seite 3.

(Die Überschrift ist Schlagzeile über 4 von 6 Spalten. Der Text umfasst einige Zeilen einer Spalte in der Mitte. Links daneben ein Bild, das auf der linken Hälfte einen Polisten im Profil zeigt. Er trägt einen grünen Overall, eine schwarze Strickmütze und einen Helm am Gürtel. Außerdem hat er Handschuhe an. Man sieht, dass er Teil einer Kette von Polizisten ist. Die rechte Hälfte des Bildes zeigt Menschen, die zwei Transparente tragen, die von etwa Schulterhöhe bis zum Boden reichen. Beide Transparente sind aufgrund des Winkels nicht richtig zu lesen. Der Text des ersten heißt wohl: »Kein Raum für Nazis! «. Der Text des zweiten Transparents: »Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln bleibt unsere Losung! ...aschisten zeigen, was es heißt, gejagt zu werden!«) (Seite 1)

[Bildunterschrift] Über zwei Stunden standen sich mehrere 100 Einsatzkräfte der Polizei und rund 400 Demonstranten auf dem Schlossplatz gegenüber. Stein des Anstoßes war eine genehmigte Informationsveranstaltung der »Republikaner« auf dem Schlossplatz. Zwischenzeitlich sahe es danach aus, dass die Polizei den Schlossplatz möglicherweise zwangsweise räumen (sic!) Mehr zum Einsatz lesen Sie auf Seite 3.

Republikaner: Schwerer »Stand« auf Schlossplatz

Oldenburg (tth). »Hier spricht die Polizei, taktische Zeit, 10,25 Uhr. Das ist die letzte Aufforderung, sonst beginnen wir mit Maßnahmen«, schnarrte es gestern auf dem Schloßplatz aus dem Lautsprecher. Rund 400 Demonstranten versuchten einen Info-Stand der »Republikaner« auf dem Schlossplatz zu verhindern. Die Polizei war mit einem Großaufgebot angerückt.

Der Aufwand war enorm: Rund 20 Mitglieder der Partei die »Republikaner« hatten für Samstag, von 10 bis 15 Uhr, ordnungsgemäß einen Info-Stand auf dem Schlossplatz angemeldet. Zu ihrem Schutz versammelten sich mehrere Hundertschaften aus Oldenburg, Sachsen und Bremen.L inke Bündnisse hatten angekündigt, die Veranstaltung zu verhindern. Das Verhältnis zwischen Gegendemonstranten und der Polizei hielt sich in etwa die Waage. Die Einsatzleitung befürchtete Auseinandersetzungen.
»Wir müssen den Info-Stand schützen, weil die Partei nicht verboten ist und damit einen Anspruch auf Versammlungsfreiheit und die Grundrechte hat«, erläutert Polizeisprecher Rudolf Riesmeier.
Allerdings zeigten sich die Demonstranten beharrlich. Bereits ab 8 Uhr füllte sich der Schlossplatz mit Gegnern der Partei. Gegen 10 Uhr unternahm die Polizei mehrere Anläufe, den Platz für die Republikaner zu räumen und sprach Platzverweise aus. »Wir haben 400 Demonstranten gegen 20 Parteimitglieder abgewägt und uns gegen eine Räumung entschieden, die mit Sicherheit Ärger gebracht hätte«, schildert Reismeier. Gegen 12 Uhr konnten Manfred Klöpper vom DGB und andere Sprecher verkünden, dass es keinen Stand der Republikaner auf dem Schlossplatz geben werde. Stattdessen wurde ihnen für den Info-Stand der Wendehammer hinter dem Schloss zugewiesen. Dort hielten sie unter massivem Polizeischutz eine knappe Stunde lang durch, packten aber entnervt ein, weil die Demonstranten weiter lautstark protestierten.

(Bild: Zwei Männer mittleren Alters. Der rechts Stehende ist im Profil zu sehen und spricht in ein Mikrofon. Über dem Kopf des Anderen ist ein Schild zu sehen: »Verbot aller faschistischen Organisationen«. Im Hintergrund junge Leute, ein Polizeifahrzeug.)

[Bildunterschrift] Gegen 12 Uhr hatten gestern die rund 400 Demonstranten den Info-Tisch der Reüublikaner auf dem Schlossplatz verhindert.
(Seite 3. Bild und Artikel gehen über 2 von 6 Spalten, über 2/3 der Seitenhöhe. Das Bild ist über dem Artikel, der bis unten an den Seitenrand geht. Rechts daneben Werbung für MACO-Möbel.)

Aus dem Hunte-Report, NR. 45S/ 10. Jahrgang vom Sonntag, 7. November 2004.

Aus dem Impressum: Hunte Report mit Ammerland Report. Herausgeber: Promotion Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Elisabethstraße 5, 26135 Oldenburg.



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