Edgar Frank „Ted“ Codd (* 23. August 1923 in Isle of Portland, Dorset; † 18. April 2003 auf Williams Island, Florida) war ein britischer Mathematiker und Datenbanktheoretiker.
Codd schuf in den 1960er und 1970er Jahren bei seiner Forschungsarbeit am IBM Almaden Research Center in San Jose (Kalifornien) die Grundlagen der relationalen Datenbanken, die bis heute einen Standard der Datenbanktechnik darstellen. Dabei war er wesentlich beteiligt an der Entwicklung des Systems R. Es ist der erste Prototyp eines relationalen Datenbankmanagementsystems und verwendete die Abfragensprache SEQUEL (=Structured English Query Language), aus der die SQL-Abfragesprache hervorging.
Für seine fortwährenden Arbeiten auf dem Gebiet der Datenbanken erhielt Codd 1981 den Turing-Award, der als höchste Auszeichnung in der Informatik gilt. Nach Codd wurde auch die Boyce-Codd-Normalform benannt.
Codd formulierte auch 12 Evaluierungsregeln als Anforderungsliste an ein Online-Analytical-Processing-System (OLAP).
Weblinks [Bearbeiten]
Collected Works of E. F. Codd
Ein Nachruf
Codd et. al. 1993 – Providing OLAP to User-Analysts
Normdaten: Personennamendatei (PND): 137387148
Personendaten
NAME Codd, Edgar F.
ALTERNATIVNAMEN Codd, Edgar Frank
KURZBESCHREIBUNG britischer Mathematiker und Datenbanktheoretiker
GEBURTSDATUM 23. August 1923
GEBURTSORT Isle of Portland, Dorset
STERBEDATUM 18. April 2003
STERBEORT Williams Island
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Edgar_F._Codd“
Kategorien: Informatiker | Turing-Preisträger | Mathematiker (20. Jahrhundert) | Brite | Geboren 1923 | Gestorben 2003 | Mann
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