John Cocke (* 30. Mai 1925 in Charlotte, North Carolina; † 16. Juli 2002 in Valhalla, New York) war ein US-amerikanischer Informatiker, der große Beiträge zur Rechnerarchitektur und zur Compiler-Optimierung geleistet hat. Er wird von vielen als „der Vater der RISC-Architektur“ angesehen.
Biographie [Bearbeiten]
John Cocke studierte an der Duke University, wo er 1946 seinen Bachelor in Maschinenbau und 1953 seinen Ph. D. in Mathematik machte. Cocke verbrachte seine gesamte Karriere von 1956 bis 1992 als Forscher bei IBM.
Seine wohl bemerkenswerteste Leistung bestand darin, das Befehlssatz-Design für den Minicomputer IBM 801 an die vergleichsweise simplen tatsächlich von Compilern genutzten Instruktionen anzupassen und so hohe Performance zu niedrigen Kosten zu ermöglichen. 1987 wurde ihm der Turing Award verliehen, 1991 die National Medal of Technology, 1994 die National Medal of Science und die John-von-Neumann-Medaille und 1999 der Seymour Cray Computer Science and Engineering Award.
Weblinks [Bearbeiten]
Nachruf von IBM
Lebenslauf an der Duke University
Personendaten
NAME Cocke, John
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Informatiker
GEBURTSDATUM 30. Mai 1925
GEBURTSORT Charlotte, North Carolina, USA
STERBEDATUM 16. Juli 2002
STERBEORT Valhalla, New York, USA
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/John_Cocke“
Kategorien: Informatiker | Turing-Preisträger | US-Amerikaner | Geboren 1925 | Gestorben 2002 | Mann
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