Indochina

Neben Europa gibt es auf der Welt... Besser vergesst mal den ersten Satz.

Indien und China sind zwei beherrschende, mächtige Kulturen in Asien. Indochina ist der Mischbereich dieser beiden Kulturen.
Der Unterschied zwischen China und Indien ist leicht erklärt. Indien besteht aus verschiedenen kleinen Kulturen und hatte niemals vor der Kolonialisierung einen eigenen Zentralstaat. China dagegen war vereint durch ein übermächtiges Kaisertum. Darin lag die Macht Chinas, das deshalb bis in Vietnam und bis in den Pazifikraum eine gewisse Hegemonie entfaltete.
Indien dagegen hat seine Macht in einem ganz anderen Bereich entfaltet. Oberflächlich gesehen viel subtieler und doch tiefgreifender. Das chinesische System ist heute (fast) vollständig verschwunden. Maoismus und Kulturrevolution haben von den traditionellen Werten Chinas beinahe nichts mehr übrig gelassen. Das konnte allenfalls tranformiert noch überleben.
Der Buddhismus allerdings hat in Asien eine gemeinsame Kultur entstehen lassen, die sich sowohl von den abrahamitischen Monotheisten in Form von Islam, Christentum und Judentum unterscheidet als auch von den Indianern in Amerika.

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Wenn ich an China denke, so denke ich nicht an aktuelle Politik. Seltsamerweise denke ich an eine gemütliche Ecke im Zimmer. Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass sie im Haus meines Großvaters stand -- eine Ecke, ausgestattet mit einem chinesischen Fächer mit Drachensymbol.
Vielleicht denke ich da auch nur an ein altes China-Restaurant.

Warum schreibe ich?
Zum Teil, um die Bilder wieder vor der Vorstellung zu haben. Das eigentlich Denken dazu ist die Abfolge von Bildern. Der gemütliche Ort; Bilder der alten Kaiser usw.
Das ist es, woran ich denke.