Bekanntlich behauptete Karl May,vielfach und oft
bei den Indianern gewesen zu sein,obwohl er erst
in hohem Alter erstmals Amerika besuchte. Erst
in seinem letzten Buch »Winnetous Erben«hat er
die Indianer einigermaßen richtig beschrieben,weil
er bei seiner Reise amerikan.Bücher über die
Indianer erwerben konnte:
Am meisten schrieb er über die Apatschen,weil ja
zu denen Winnetou gehört. Die Komantschen waren
im »Waldläufer«,den May aus dem Französischen
übersetzte,noch die Guten(und die Apatschen die
Bösen),aber dann drehte Karl May das ganze um.
Allerdings gibt es bei ihm auch gute,edle und
freundliche Komantschen.
Die Kiowas und die Sioux-Ogellallah sind bei May
immer die Bösen; weil in praktisch jeder Geschichte die Sioux-Häuptlinge sterben,bleibt
zuletzt nur Kiktahan-Schonka,der eine "menschliche
Ruine" ist,übrig.
Auch die Utahs und die Blutindianer(Schwarzfüsse)
sind bei Karl May böse.
Die Schoschonen immer gut und edel.
Die bösen Ponkas sind mit den Sioux verwandt,
ebenso wie die Upsarokas/Crows,unter denen es
ebenfalls meist Gute gibt.(auch wenn sie oft
zuerst gegenüber Winnetou u.Old Shatterhand feindlich sind)
Die Pueblos sind eigentlich die einzigen Indianer,
die Karl May korrekt beschrieben hat.(Pueblos-Häuser und religiös.Gebräuche inbegriffen)
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