Ich_korrigiere_mich:
Der Blaster war das deutsche 4chan.
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Die Community rund um den Blaster war eben radikalen Veränderungen unterworfen.
McNap war ein Büchermensch und ein Genießer.
Für ihn war es nicht unmöglich, eine interessante Bemerkung über eine Zigarettenschachtel oder eine TV-Persönlichkeit zu schreiben, etwas, an dem die meisten heutigen Blasterinsassen trotz eifrigen Bemühen scheitern dürften. Er war, auf seine besondere Art vielleicht, »KULTIVIERT«. Vielleicht »gescheitert kultiviert«, wenn ich mir manches so in Erinnerung rufe.
Literatur, Geschichte und Philosophie waren ihn zumindest nicht fremd.
Voraussetzung war ein beachtliches Privat-Vermögen, das ihn eine relative Unabhängigkeit gestattete.
Das baumhaus war ein selbstständiger ITler. Daher besaß er notwendigerweise Wissen, IT-Kenntnisse und Zeit.
Der Junge von nebenan -- ?
Ich kenne seinen Hintergrund nicht, aber seinen Beiträgen war zu entnehmen, dass er ebenfalls über Bildungshintergrund und eine gewisse soziale Sicherung verfügen musste.
die andere Gestalt, nennen wir sie mal »X« war anscheinend von untersten sozialen Niveau, was seine Lebensverhältnisse angeht. Warum auch immer. Jedoch war »X« in gewissem Grade noch witzig, in den besten Texten direkt geistreich.
Was meinen Vettern, den »gerichteten-Grafen« angeht, so verrate ich nur soviel:
Er studierte durchaus Mathe. Ich glaube, auch Philosophie oder so ein Lyrikfach. Jedenfalls hat er seine Zeit genutzt, um jede Menge »Wissen« zu erwerben.
Was die übrigen Blasterinsassen anging:
Sie kamen z. T. von einer Webseite names »gulli« neben anderen und brachten eine Kultur jugendlichen Schabernacks hinein. Die anderen zeigten zum Teil ihre Leidenschaft für die Themen, über die sie schrieben.
Heute haben wir irgenwelche sichtlich mental Gestörten (KEINE BELEIDIGUNG) und Larper hier.
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