Ig-Friedensnobelpreis

Der Friedensnobelpreis müsste dringend einmal daran erinnern, welchem Umstand wir die friedlichste Zeit auf diesem Planeten verdanken, in der die gesamte Menschheit voranschritt - zwar nicht im Gleichschritt und mit großen Unterschieden, aber am Ende dieser Periode ging es eigentlich überall auf der Welt allen besser, als an deren Anfang - Nordkorea mal ausgenommen. Leider fällt mir keine konkrete, noch lebende Person ein, die man in knackichter Art und Weise mit diesem Umstand identifizieren könnte. Und so bin ich auf die Idee gekommen, daß man den Preis vielleicht posthum und stellvertretend einigen Männern zukommen lassen könnte, die zur Aufrechterhaltung dieses Zustandes ihr Leben gelassen haben.

Aus diesem Grunde beantrage ich hiermit, den Toten des Atom-U-Bootes »Kursk« den Friedensnobelpreis stellvertretend für alle diejenigen zu verleihen, die durch tapfere Aufrechterhaltung der atomaren Bedrohung dieser geschundenen Welt eine Atempause von fast fünfzig Jahren Frieden geschenkt haben ! Das Preisgeld, um dessen angemessene Erhöhung ich bitten würde, möge den Angehörigen der Toten zu Gute kommen.