Ein körperlich Arbeitender htte ich werden müssen. Doch ich sollte etwas lernen und klug werden. Damit ich mein geld im Sitzen auf dem Bürostuhl verdienen könne oder ein Chef werde. Das lag mir aber gar nicht soviele komplizierte Gedanken im Kopf haben zu müssen. Ich hackte gerne ein großen Haufen Holz zu Anzündhölzern und Brennstücken, da sah ich was ich geleistet hatte gleich und sofort und war am Abend rechtschaffen müde genug um gut zu schlafen. ich habe mir aber mit dem Rechnen und der Schule wirklich große Mühe gegeben. Sogar ein als recht schwierig bezeichnetes Studium habe ich abgeschlossen. Aber ich habe mich damit und auch mit dem erworbenen Titel niemals wohl gefühlt. Andere, ja alle die anderen sogar, die konnten damit viel entspannter umgehen. Ich wußte daß ich sehr wenig weiß, erkannte auch die paar Wenigen die sehr viel mehr wußten, und auch diejenigen die ähnlich mir zwar ebenso wenig oder noch weniger wußten, dafür aber ein gutes Selbstbewußtsein ausstrahlten, und das fehlte mir komplett, Arbeiterkind eben, nur unter Arbeitern aufgewachen, von den eigenen verspottet was zu studieren, ich wußte eben nichts besseres, hatte niemals eine beratung oder gar Ratgeber oder Ratgeberin, ging sogar zur Wehr um mehr zeit zum Nachdenken zur Entscheidung weil ich wirklich orientierungslos und ganz echt ziemlich verzeifelt war. Ich mußte doch irgendetwas tun. Ich konnte doch nicht die Einladung meiner Bekanntschaft die ich in Ginouviers machte nach Maputo in Mosambique folgen wo er Touristen ander nase herumführe und fett absahne, sowas war doch irgendwie nichts für mich. Einfach so von heute auf morgen von zuhause weg, warum eigentlich nicht, jetzt blinkts, einmal abhauen und keiner weiß wo ich bin, das wärs doch. ein bißchen bequem will ichs schon, und sie anmirliegen
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