sie koreografieren alles um mich herum. ich spiele den anfang der zweiundzwanzigsten Sonate in f-dur opus vierundfünfzig von dem Bonner dem viele hier ähnlich sehen nach iohrem wilden leben im weinberg und Saufen,
ganz leise klingen die Anfänge vor dem wilden Oktaven und septimensturm sehr schön in die Stille des zwanzig nach Mittag Zwölfe zeigender Uhr am Samstag dem letztem im heißen Juli und stören die heilige frühmorgendliche rentnerstille der sämtlich dicht sozial angebauten Reihenhäuslein und dem illegal immer wieder erweiterten und natürlich alles nachträgluich dann doch genehmigten Wilden Wuchsphantasiemne der andersseitigen Nachbarschaft und dann die Hunde, die Hunde, ja, die vielen Weinbergshunde und anderen Hunde die können diese hohen vom Klavier ausgestrahlten Töne ja gar nicht gerne hören, und wieviele Hubscharuber und Kleinflugzeuge über dieses doch so völlig unbedeutende Dörfchen in dieser ganz und gar abgehängten und unbedeutenden gegend die nur ehemals ein paar hochrangige nazis beherberbgte aber welche schöne gegend tat das nicht, also und nur weil ein paar familien die damals schon gorß waren noch heute auch zu den großbesitzern gehören, und weil dieser schmidt ein ungeheurer Neidhammel ist und weil wir es können, und nur deshalb, ja, wo war ich grade.... achja, die vielen Hubschrauber und Kleinflugzeuge, und auch sehr oft exakt nach heftigen Kalvierpassagen , also lautstarkerenenrn , solchen, dann brummt ganz dolle das gerade eindrehende Kleinflugzeug, ich habs sogar einmal auf dem Tonband. die sind dann aber auch immer musikalisch gerade so weit weg, das die lautstärke des Kleinflugzeuges im nachbarlichen Garten etwa exakt die lautstärke der dort ankommenden bassklaviertöne entspricht. Um die hohen Klaviertzöne zu imitioeren lassen sie manchmal, aber nur ganz ganz selten einmal ganz kurz einen Sopran aufheulen.
|