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cr@ze schrieb am 7.3. 2003 um 22:11:44 Uhr über

Hypobulie

[von http://www.fachkliniken-wangen.de/diespritze_3-99/Hufnagl.htm]


Längerfristiger Wille

Die pathologische Verminderung der Willensantriebe wird als Abulie oder Hypobulie bezeichnet. Im Extremfall ist der Patient völlig apathisch-teilnahmslos, so dass selbst Hunger und Durst bei gedecktem Tisch ihn nicht zum Essen und Trinken veranlassen. Diese organisch bedingte Schwächung des Willens wird vom Patienten nicht als Beeinträchtigung erlebt, auch wenn Bewegungs- und Sprachantrieb gleichermaßen betroffen sind. Durch Außenanregungen können jedoch einfache Handlungen initiiert werden, die dann vom Patienten auch über einen längeren Zeitraum fortgeführt werden. Demgegenüber bricht ein Patient mit mangelnder Anstrengungsbereitschaft die aktuelle Handlung schon beim Auftreten leichter Schwierigkeiten ab.




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