Huberpeanuts

Als Hilmar (Schreibweise?) Kopper in den neunzigern von den peanuts sprach, die die Deutsche Bank beim Immobilien-Pleitier Dr. J. Schneider verloren hatte, wurde daraus rasch das Unwort des Jahres. Tatsächlich waren es aber peanuts im Vergleich zu dem, was die Deutsche Bank bei der supprime-Krise verloren hat - da waren es nämlich nicht, wie bei Schneider, ca. 50 Millionen DM, sondern schon ungefähr 2 Milliarden Euro. Aber selbst die sind peanuts zu den zig Milliarden, die die viel kleineren und Bilanzschwächeren Landesbanken und die IKB in den Sand des amerikanischen Immobilienmarktes plaziert haben, woraus man mal wieder ersehen kann, was die politische Kontrolle, die die Sachsen-LB und die Bayern-LB sowie die IKB über die KfW unterliegen, gegenüber einer rein ökonomischen Kontrolle wie bei der Deutschen Bank so bewirkt: eine ungeheure Steigerung katastrophaler Misswirtschaft.