|
Geht mir doch alle weg mit eurem Genderzimt,
ich bin ein Mann und will es lang noch bleiben.
Und mich, solang der Drüsenhaushalt stimmt,
begehrensvoll an allen andren Männern reiben.
Will keine Busenwölbung, ob sie falsch, ob echt:
Kein Hottentottensteiß, kein Dreieck kann mich locken.
Bei Britney und Shakira wird mir einfach schlecht.
Und eine Hausgeburt, die würde mich nur schocken.
Mich lockt der Anblick einer haar'gen Männerbrust
Bartschatten und am Scrotum unrasierte Wolle.
Kotzt nur, ihr Kinästheten! Ich find meine Lust
in röscher Schweinehaxe, nicht in Frühlingsrolle.
Mit Frauen kann man sich viel besser unterhalten:
da ist's der Geist, und nicht der Leib, der wirklich zählt.
Sie solln auch ruhig fürderhin die Welt verwalten;
mir gleich, solange mich ein süßes Bärchen quält.
Nie käm mir die Idee, die Frau'n zu unterdrücken
women, la femme, la donna, was gibt's bessres schon?
doch geht es um das Eine, und das heißt halt Ficken
bin ich kein großer Freund von Koedukation.
Nennt mich pervers, dafür nenn ich euch weichlich
was anderes als echte Kerle gibt es für mich nicht.
Die Homomaskulinität ist für mich unvergleichlich
ich geh erhobnen Haupts zum Bache, bis er bricht.
|
